Veranstaltung Vorsorge - Kann ich mich vor Krebs schützen? Podiumsdiskussion im Central Kino in Hof

Das Sana Klinikum Hof und die Frankenpost möchten in der Podiumsdiskussion über Krebsvorsorge aufklären. Foto: Istock

Viele Krebsarten sind – wenn sie rechtzeitig erkannt werden – heutzutage gut heilbar. Trotzdem haben die meisten Menschen Angst vor einer Krebsdiagnose. Dieser Angst möchten das Sana Klinikum Hof und die Frankenpost mit einer Podiumsdiskussion entgegenwirken. Das Thema lautet: Vorsorge – Kann ich mich vor Krebs schützen?

 
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Kann ich mich vor Krebs schützen?

Professor Dr. Christian Graeb, Chefarzt der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie und Leiter des Onkologischen Zentrums, betont: „Ja! In etlichen Fällen kann man die Entstehung von Krebs aktiv verhindern.“ Wie das funktioniert, warum Vorsorge-Untersuchungen so wichtig sind, und warum Patienten mit einer Krebsdiagnose in Onkologischen Zentren in den besten Händen sind, erklären Professor Graeb und Dr. Liane Logé und viele weitere Experten am Mittwoch, 15. Mai, im Central-Kino Hof.

Diskussion mit vielen Experten

Die Podiumsdiskussion, moderiert von Dr. Markus Kapp von der Onkologischen Schwerpunktpraxis Hof, beginnt um 18 Uhr (Einlass ab 17.30 Uhr) und stellt alle Teilnehmer des Onkologischen Zentrums vor: Gastroenterologie, Urologie, Chirurgie, Gynäkologie und Onkologie sowie die Onkologische Schwerpunktpraxis als Kooperationspartner des Onkologischen Zentrums. Die Zuschauer können sich, wenn sie möchten, bereits hier mit ihren Fragen aktiv einbringen. Außerdem stehen auch im Anschluss an die Podiumsdiskussion alle Experten der einzelnen Fachabteilungen in Gesprächsinseln im Kinosaal 2 für persönliche Gespräche mit den Besuchern zur Verfügung. 

Zeit für persönliche Gespräche

„Es wird um Vorsorge, Diagnose und Therapie von verschiedensten Krebsarten, wie zum Beispiel Prostata-, Niere-, Blase-, Darm-, Pankreas-, Brust-, Gebärmutter-, Eierstock-, Lungen-, Magen- oder Leberkrebs gehen“, erklärt Professor Graeb. Dr. Süleyman Saz, Chefarzt der Hämatologie und Internistischen Onkologie, ergänzt: „Ein Schwerpunkt liegt auf der Vorstellung verschiedenster Vorsorge-Untersuchungen, denn es ist wichtig, Krebs rechtzeitig zu erkennen.“ Die Experten erklären, welche Vorsorge-Untersuchungen niedergelassene Fachärzte anbieten, und ab welchem Alter diese Untersuchungen besonders wichtig sind.

Was tun im Ernstfall?

Auch was im Falle eines Krebsverdachts oder einer Krebsdiagnose bei einer dieser Vorsorge-Untersuchungen geschieht, wird ausführlich erklärt. „Am besten sind Patienten in zertifizierten Onkologischen Zentren aufgehoben.“ Onkologische Zentren werden jährlich einer strengen Qualitätskontrolle nach vorgegeben Maßstäben unterzogen. 

Strengste Qualitätsmaßstäbe

Die Deutsche Krebsgesellschaft hat dafür strenge Anforderungen definiert und Leitlinien entwickelt, die garantieren sollen, dass Patienten in jeder Phase ihrer Erkrankung von hohen den Qualitätsstandards profitieren. Zu den Kriterien gehört neben der interdisziplinären Zusammenarbeit nicht nur eine jährliche Mindestmenge bestimmter Untersuchungen und Operationen. Die prüfenden Fachärzte aus anderen Großkliniken achten auch auf die Zahl der Revisions-Operationen – also die Anzahl der Fälle, in denen Patienten erneut operiert werden müssen – sowie auf die Häufigkeit von Komplikationen. 

Möglichst komfortabel

„In zertifizierten Onkologischen Zentren arbeiten Experten verschiedener Fachrichtungen eng vernetzt zum Wohl der Patienten zusammen,“ betont Professor Graeb. Die Patienten profitieren von kurzen Wegen und einem stabilen Netz, in dem sie in ihrer schwierigen Situation aufgefangen werden. „Das hilft den Betroffenen sich in dieser schwierigen Situation zu orientieren und die richtigen Entscheidungen für sich zu treffen.“

Vernetzt mit Experten

Die enge Zusammenarbeit im Comprehensive Cancer Center (CCC) mit der Universität Erlangen innerhalb des Netzwerkes macht es beispielsweise auch möglich, dass bei besonders schwierigen Fällen oder der Notwendigkeit hochspezialisierter Untersuchungen die dort bekannten Spezialisten einbezogen werden – ohne dass die Patienten selbst vorstellig werden und ihre Befunde erneut einreichen müssen. Die Kosten sind dabei immer von den Krankenkassen gedeckt.

Hilfe an vielen Fronten

Weitere wichtige Partner des Onkologischen Zentrums sind Selbsthilfegruppen. „Wir sehen den Patienten ganzheitlich“, betonen Professor Graeb, die stellvertretende Leiterin des Onkologischen Zentrums Dr. Liane Logé, und Dr. Saz – „samt seiner aktuellen psychischen Verfassung und dem familiären Umfeld.“ Selbsthilfegruppen stehen den Patienten mit Rat und Tat zur Seite und helfen ihnen, sich in der neuen Lebenssituation zurecht zu finden. Deshalb werden sich bei der Podiumsdiskussion auch verschiedene Selbsthilfegruppen vorstellen. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist kostenfrei.

Die teilnehmenden Ärzte:

  • Chefarzt Professor Dr. Christian Graeb - Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, Leiter des Onkologischen Zentrums, Leiter Darmkrebszentrum Hof
  • Chefarzt Professor Dr. Boris Radeleff  - Diagnostische und Interventionelle Radiologie
  • Chefärztin Dr. Liane Logé - Frauenklinik - Gynäkologie und Geburtshilfe, Leitung Brustkrebszentrum und Gynäkologisches Krebszentrum Hof
  • Chefarzt Dr. Süleyman Saz - Hämatologie und Internistische Onkologie
  • Jörn Beier – Leitender Oberarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie, Urologische Onkologie und Palliativmedizin, Leiter Nierenkrebszentrum, Stv. Leiter Prostatakarzinomzentrum Hof
  • Professor (VSMU) Dr. Oleg Vorontsov – Leitender Oberarzt der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie, Leiter Pankreaskarzinomzentrum Hof
  • Dr. Thomas Müller – Chefarzt der Gastroenterologie, Hepatologie und Infektiologie, Stellvertretender Leiter Darmkrebszentrum Hof
  • Chefarzt Dr. Abhishek Pandey - Klinik für Urologie, Kinderurologie, Urologische Onkologie und Palliativmedizin, Leiter Prostatakarzinomzentrum Hof.

Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.

Kontakt

Sana Klinikum Hof
Pflegedienstleistung
Eppenreuther Straße 9, 95032 Hof

Telefon 09281 98-2336
Telefax 09281 98-2614

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