Anders als einen Paukenschlag kann man es nicht nennen. Die Nachricht, dass die Kommunbräu in Kulmbach ganz kurzfristig den Pachtvertrag mit ihrer Wirtin Foteini Batzaka gekündigt hat, verbreitete sich am Donnerstag in Windeseile in der ganzen Region. Kein Wunder: Die Kommunbräu, vor nunmehr 30 Jahren aus einer Bierlaune heraus gegründet, hat Geschichte geschrieben. Fast 500 Genossen halten inzwischen Anteile an der Brauerei und der Gastronomie, die in der alten Limmersmühle ihre Heimat gefunden hat. Die urige Wirtschaft ist mehrfach ausgezeichnet. Das Magazin „Feinschmecker“ hat die Wirtschaft in Kulmbach sogar zu einem der 40 empfehlenswertesten Wirtshäuser in Deutschland gewählt. Es gibt Leute, die fahren von weit her nach Kulmbach, nur um in der Kommun einzukehren.