Mal angenommen, das Ergebnis wäre das gleiche: Würde man lieber 18 Millionen Euro ausgeben und siebeneinhalb Hektar Land versiegeln wollen, oder lieber für fünf Millionen Euro 1,3 Hektar asphaltieren? Mit dieser plakativen Frage konfrontieren nun Bund Naturschutz und Anwohner des Hofer Ortsteils Leimitz den Stadtrat und die Stadtverwaltung. Von der geplanten Ortsumgehung Leimitz/Haidt ist zwölf Jahre nach dem entsprechenden Stadtratsbeschluss noch nicht mal ein rudimentärer Bauplan vorhanden – so verlangen die Akteure nun, dass sich die handelnden Personen erneut Gedanken darüber machen, ob das Vorhaben nicht längst überholt ist. Neben einer langen Unterschriftenliste führen sie dabei einen Alternativvorschlag ins Feld, der mindestens auf den ersten Blick charmant aussieht.