Von einer "sehr guten Förder-Situation" sprach Gerald Hoch von der Kämmerei: Fast zehn Millionen Fördermittel würden vom Freistaat nach Marktredwitz fließen. Wenig Änderungen gegenüber den ersten Vorberatungen zum Haushalt (wir berichteten ausführlich) hätten sich nach der Klausurtagung der Stadträte bezüglich der Investitionen ergeben. Allerdings korrigierte Hoch das allgemeine Städtebau-Förderungsprogramm von rund 1,3 auf 1,1 Millionen Euro in den Einnahmen und von 1,8 auf 1,6 Millionen in den Ausgaben für kommendes Jahr. Die ursprünglich angesetzten Eigenmittel reduzieren sich demnach von 2,7 auf 2,6 Millionen. Auch in den Folgejahren seien die Ansätze etwas geringer. Reduziert würden auch die Investitionen für das Malzhaus (siehe oben stehenden Bericht).
Ursprünglich wollte die Stadt ein kleines Baugebiet an der Asternstraße erschließen. Diese Planungen, für die 150 000 Euro eingeplant waren, liegen jetzt erst einmal auf Eis. Erstmals im Haushalt 2021 findet sich die "Initiative Bodenständig" mit Kosten von 50 000 Euro, die zu 80 Prozent gefördert würden. "Hier kommen kleine Maßnahmen gegen Hochwasser in der Landschaft zum Tragen", erläuterte Hoch.
—————
Der Haushalt wird am 17. Dezember vom Stadtrat verabschiedet.