Kulmbach - Die rustikale Schrankwand - bestens erhalten in einem einwandfreiem Zustand - steht einsam am Straßenrand. Was hierzulande als Sperrmüll gilt, wäre anderswo ein Schatz. Dass ganze Wohnungseinrichtungen entsorgt werden, kommt tendenziell häufiger vor. 2019 ist im Landkreis Kulmbach die sogenannte brennbare Sperrmüllfraktion im Vergleich zum Vorjahr um 228 Tonnen auf 2820 Tonnen gestiegen. "Der Trend wird immer stärker", sagt Günter Söllner, der Leiter des Fachbereichs Abfallwirtschaft am Landratsamt.