Kulmbach - Wegen der anhaltenden Trockenheit hat der Deutsche Wetterdienst für den Landkreis Kulmbach die zweithöchste Waldbrandstufe ausgelöst. Die Alarmstufe vier von fünf gilt zu Recht, wie sich in den vergangenen Tagen gezeigt hat. Mehrfach musste in Oberfranken schon die Feuerwehr zu Waldbränden ausrücken. Das ist auf den ersten Blick höchst ungewöhnlich für diese Jahreszeit. Auf den zweiten Blick wird die Problematik aber sehr schnell verständlich. Es fehlt an Wasser. Im April sind bislang in Hof, wo der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Oberfranken die Niederschlagsmengen misst, gerade ein Prozent der sonst für diese Zeit üblichen Niederschläge gefallen. Am Freitag und Samstag soll es zwar Regen geben, sagt Diplom-Meteorologe Andreas Brömser. Die Menge allerdings soll mit um zehn Liter pro Quadratmeter recht bescheiden ausfallen. "Das ist ein Tropfen auf dem heißen Stein."