X-Reaktionen zur Cannabis-Legalisierung „Kommen bald Niederländer zum Kiffen nach Deutschland?“

Sebastian Jutisz /
Ab 1. April kann in Deutschland legal gekifft werden. Foto: dpa/Christian Charisius

Der Bundesrat macht den Weg für die Legalisierung von Cannabis in Deutschland frei. Viele Nutzerinnen und Nutzer der Plattform sind begeistert.

 
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Der Weg für die teilweise Legalisierung von Cannabis in Deutschland ist nach jahrzehntelangen Diskussionen frei. Der Bundesrat winkte am Freitag ein vom Bundestag beschlossenes Gesetz durch, mit dem zum 1. April Besitz und Anbau der Droge für Volljährige mit zahlreichen Vorgaben für den Eigenkonsum erlaubt werden.

Viele Nutzerinnen und Nutzer der Plattform X sind begeistert. Wir zeigen eine kleine Auswahl aus den euphorischen Posts von Cannabis-Freunden.

Das sagen die Nutzerinnen und Nutzer von X

Ob sich die Hoffnungen dieses Nutzers alle bewahrheiten, muss abgewartet werden...

Dieser Nachbar scheint mit der Materie noch nicht ganz vertraut zu sein:

Dieser Nutzer nimmt die Bedenken der Union wohl nicht sonderlich ernst:

Verkehrte Welt? Wir werden sehen...

Auch dieser Nutzer kann seine Schadenfreude über die Niederlage der CDU, die das Cannabisgesetz verhindern wollte, nicht verbergen:

Für viele Nutzer ist die Legalisierung der Droge eine Befreiung:

Ob nur junge Menschen von der Möglichkeit gebrauch machen, legal Cannabis zu konsumieren? Wohl kaum...

Nein, bei dem Wachstumsgesetz geht es um etwas anderes...

Die Definition von Glück: Ein Joint, einen leichten Schwips und keine Termine...

Wird Deutschland nun zur bekifften Republik?

Sachsens Regierungschef Kretschmer warf in einer sehr emotionalen Rede der Bundesregierung vor, mit dem Gesetz „die Büchse der Pandora zu öffnen“. Das Ignorieren der Bedenken von Ärzten, Lehrern und der Justiz nannte Kretschmer „demokratieschädlich“. So werde den Bürgern der Eindruck vermittelt: „Du kannst hier nichts erreichen.“ Kretschmers Auftritt könnte noch ein politisches Nachspiel in Sachsen haben.

Er stimmte für die Anrufung des Vermittlungsausschusses, obwohl die Koalitionspartner SPD und Grüne damit nicht einverstanden waren. In einem solchen Fall wäre eigentlich eine Enthaltung vereinbart gewesen. Sein SPD-Wirtschaftsminister Martin Dulig stimmte im Bundesrat mit Nein und machte damit die sächsische Stimmabgabe – das Votum jedes Landes muss einhelligerfolgen – ungültig.

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