Fußballerisch ist Felix Nmecha, 22-jähriger deutscher Nationalspieler wohl über jeden Zweifel erhaben. Bedenken an dessen Toleranz gegenüber queeren Leuten und einer weltoffenen Welt sind dagegen durchaus berechtigt. Auf seinen Sozialen Kanälen teilte er beispielsweise das Video eines Fundamentalisten, der sich über den Vater eines Transgenders lustig machte, oder nannte den Pride-Slogan „Satanswerk“. Sebastian Kropp, BVB-Anhänger und queerer Politiker aus Bayreuth, will deswegen einen potenziellen Transfer des Noch-Wolfsburgers zu seinem Lieblingsverein unbedingt verhindern. Unsere Zeitung sprach mit Kropp über den „Wiederholungstäter“ Nmecha, die Akzeptanz für die queere Community in den Stadien und darüber, wo der Frauen- dem Herrenfußball deutlich voraus ist.