Eigentlich könnten die Wölfe-Cracks seit Dienstagabend schon die Füße hochlegen und den Klassenerhalts-Schampus genießen. Wenn, ja wenn sie nach der 2:0-Serienführung ihre Chancen in den Spielen drei und vier nicht leichtfertig vergeben hätten. Die personell geschwächten Heilbronner Falken nutzten die Gunst der Stunde, glichen mit den Siegen am vergangenen Sonntag und Dienstag die Best-of-seven-Serie auf 2:2 aus und dürften nun vor den Spielen fünf (Freitag, 19.30 Uhr, in Heilbronn) und sechs (Sonntag, 18.30 Uhr, in Selb) das Momentum auf ihrer Seite haben. Sollte am Wochenende noch keine Entscheidung fallen – also keine Mannschaft die Siege drei und vier feiern können – käme es am Dienstag in Heilbronn zum großen Showdown. Spannender kann es nicht zugehen. Meint auch Hannes Siegeris. Der 39-Jährige, der vor genau 20 Jahren aus Timmendorf zum damaligen ERC Selb gewechselt und in der Porzellanstadt hängengeblieben ist, glaubt an ein gutes Ende für die Wölfe. Einem Interview-Wunsch unserer Zeitung kam Siegeris sofort nach: „Ich sage immer gerne meine Meinung.“