Handball Der ganze Stolz der HSV

Philipp Mocker steht symbolisch für die HSV Hochfranken, denn er war nicht nur mit dem Männerteam erfolgreich, sondern auch als Jugendtrainer. Foto: /Niklas vom Ende

Der Handballverein aus Rehau, Selb und Schönwald ist nicht nur im Erwachsenenbereich erfolgreich. Auch der Nachwuchs steht nach dieser Saison gut da.

 
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Liebe, Hingabe, Ehrgeiz, Herzblut, im Falle der Handballer Harzblut, wie es Stefan Kretzschmar sagt und viel ehrenamtliches Engagement sind gefordert, um mit jungen Handballerinnen und Handballern erfolgreich zu arbeiten. Die Führungsetage der HSV Hochfranken freut sich nicht allein über Erfolge im Bereich des Seniorenbereichs, sondern vielmehr auch im Jugendbereich. Dieser boomt bei der HSV Hochfranken seit einigen Jahren. Es werden immer mehr Jugendliche und Kinder, die sich gerne mit dem Ball an der Hand beschäftigen.

Die drei Stammvereine verfügen jeweils selbst über einen Mini- und E-Jugendbereich, da diese Mannschaften noch nicht am Spielbetrieb teilnehmen. Im Spielbetrieb selbst wird die HSV Hochfranken im nächsten Jahr wieder einen Schritt nach vorne gehen, da es wahrscheinlich erstmalig seit der ersten Fusion im Jahr 2012 und danach folgend im Jahr 2022 gelingen wird, dass sämtliche Jugendmannschaften am Spielbetrieb teilnehmen werden. Der Druck für die Verantwortlichen wächst stetig, da immer mehr Jugendliche und Kinder die Freude am Handball finden und sich in der HSV Hochfranken organisieren.

Trainiert werden sie von erfahrenen Übungsleitern, die seit Jahren dafür sorgen, dass die Spielerinnen und Spieler eine gut technische Grundausbildung erhalten und die Grundlagen für eine erfolgreiche Zukunft legen. Die Leiter der HSV nehmen sich dieser Aufgabe gerne an und stellen sich den Herausforderungen, da sie alle wissen, dass nur ein gutes Fundament dafür sorgt, dass eine Spielvereinigung auf stabilen Füßen stehen kann. Die Basisarbeit in den Stammvereinen TS Selb, TV Rehau und TV Schönwald sorgt dafür, dass sich immer wieder neue Spielerinnen und Spieler dem Handballsport verschreiben.

Ehemalige übernehmen Aufgaben

Ohne diese Arbeit wäre eine Spielvereinigung nicht möglich. Auch die Zahl der Aktiven, die mittlerweile auf über 230 angewachsen ist, ist für die derzeitigen Verhältnisse in Zeiten von Internet, Computer und allgemeiner Vereinsverdrossenheit etwas Besonderes. Der HSV Hochfranken gelingt es dadurch, ihre Aktiven langfristig zu binden. Viele ehemalige Leistungsträger haben ehrenamtliche Aufgaben in allen Bereichen übernommen.

Die jüngsten der HSV Hochfranken, die D-Jugend-Teams, schlagen sich in ihren regionalen Ligen immer hervorragend und erringen fast in jeder Saison Meisterschaften. Die Größeren schlagen sich in ihren Leistungsklassen, die sie durch sehr gut gespielte Qualifikationsturniere erreichen, immer sehr gut und spielen im oberen Tabellendrittel mit. Im letzten Jahr trat die HSV Hochfranken mit der männlichen B-Jugend sogar in der Landesliga Nord an. Die Jungs von Philipp Mocker, Julius Meinel, Andreas Friedel und Stefan Stöckert hielten hier hervorragend mit.

Die weibliche Jugend ist bereits in der vergangenen Saison komplett besetzt worden und ist der Unterbau für die Bezirksoberliga-Damenmannschaft. Und, wie berichtet, feierten erste und zweite Herrenmannschaft die Aufstiege in die Landesliga und Bezirksoberliga. Hier gilt es nun, genau wie im Damenbereich, die Jugendlichen schnellstmöglich zu integrieren, um auch im Seniorenbereich künftig noch mehr auf eigenen Beinen stehen zu können. Die HSV Hochfranken freute sich nach der vergangenen Spielzeit über drei Meisterschaften, drei zweite Plätze und zwei dritte Plätze in den jeweiligen Ligen, was ein sehr gutes Bild der derzeitigen Leistungsdichte zeichnet.

Die Herausforderungen wachsen mit den guten Ergebnissen der Jugend- und Seniorenteams der HSV, da immer mehr Aktive den Weg von außerhalb zur HSV suchen. Hallenzeiten, Trainingsmaterial und Ehrenamtliche müssen gut koordiniert werden, um den Bedürfnissen aller nachkommen zu können. Unterstützer in allen Bereichen sind bei der HSV Hochfranken immer willkommen.

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